Am 16. Mai startete im Verschwörhaus die neue Impulsreihe "Digi.Talk", die den Digitalen Wandel in Ulm anhand aktueller Beispiele veranschaulichen will. Unter dem Motto "Hinhören - Mitreden - Mitmachen" stellte bei der Premiere Gerrit Bernstein (unser Bild) vom Ulmer Vermessungsamt vor, wie welche Daten bereits gesammelt werden - und wie sie genutzt werden können. Das demonstrierte er eindrücklich mit Hilfe einer 3D-Brille - und die zahlreichen Gäste durften sich praxisnah selber einen Eindruck von der visualisierten Datenwelt der Stadt Ulm machen. Es entwickelte sich ein munteres Frage-Antwort-Spiel, das zeigte, wie offen Bürger*innen dem Thema gegenüberstehen.

Dabei geht es vom Wesen her oft um Kartographie - mit Hilfe digitaler Lösungen entstehen zum Teil sehr präzise Abbildungen der Stadt, die oft bei Fragen aktueller Planungen herangezogen werden, um bessere Entscheidungen treffen zu können. Oft werden auch einzelne Gebäude vermessen, um auf der Grundlage  der gewonnenen Daten die Gebäude effizienter sanieren zu können. Das hilft, Kosten - etwa für die Wärmedämmung - besser kalkulieren zu können. Es bietet aber in der Folge auch wertvolle Erkenntnisse zum Ulmer Klima, die übergreifend genutzt werden können.

Hierzu gibt es in Kooperation mit der Universität Ulm ein eigenes Projekt: KLUGA2023

Welche Aufgaben bewältigt die Abteilung Vermessung der Stadt Ulm?
Kartographie - Mobilität - Technik - Klima - Umwelt - Grundlagenvermessung - Navigation - Stadtplan - Kataster - 3D Stadtmodell - Photogrammetrie - GPS - Raumbezug - Liegenschaftsvermessung - Visualisierung - Ingenieurvermessung - Dokumentation - Höhennetz - Schwerefestpunktnetz - Satellitennavigation - Laserscanning - Bauwerksüberwachung - Katastrophen-und Hochwasserschutz - Hydrographie - Solarkataster - Geoinformationssysteme - Luftbild - Thematische Karten - Industrie - Bewertung von Gebäuden - Transparenz am Grundstücksmarkt - Beratung rund um Daten

Infos zu weiteren Veranstaltungen der Digi.Talk-Reihe werden demnächst hier veröffentlicht.